Count Basie – Live At The Sands (Before Frank) – MFSL SACD
Count Basie – Live At The Sands (Before Frank) – MFSL SACD
Unsere Hybrid-SACD-Version von Live at the Sands (Before Frank) wurde von den Original-Masterbändern gemastert und bietet Ihnen einen Sitzplatz in der achten Reihe des berühmten Sin City Clubs. Sie müssen lediglich Ihren eigenen Tisch und Cocktail bereitstellen. Die Platte, die für ihre klangliche Klarheit, Transparenz, Knackigkeit und Schlagkraft bekannt ist, wurde jetzt enorm verbessert, mit verbesserter Tonalität, einem tieferen Klangbild, korrekten Balancen und lebensechter Präsenz. Jedes Horn nimmt seinen eigenen Raum ein, und Basies fesselndes Klavier – ein durchgehender Mittelpunkt – erklingt mit wunderschönen Details und tadellosem Tempo. Die Energie des Kollektivs verlangt geradezu danach, mit einem SPL-Meter gemessen zu werden.
Live at the Sands (Before Frank) wurde Ende Januar und Anfang Februar 1966 aufgenommen und enthält die meisten von Basies charakteristischen Stücken, die mit einem Enthusiasmus, einem Stil und einer Blechbläserei dargeboten werden, die über das hinausgehen, was fast alle Studioarbeiten des Grafen zieren. Seine Band ist bestens besetzt, unter anderem mit dem Tenorsaxophonisten Eddie „Lockjaw“ Davis, dem Saxophonisten/Flötisten Eric Dixon und dem Schlagzeuger „Sonny“ Payne. Die Sands-Termine waren das erste Mal seit Jahren, dass diese Spieler sowie der Posaunist Al Grey gemeinsam auf der Bühne standen.
Von Basie ermutigt, lassen sich die Instrumentalisten auf eine Reihe von Call-and-Response-Passagen und herausragenden Soli ein, darunter nicht zuletzt Davis‘ Auftritt bei einem brandheißen „Jumpin‘ at the Woodside“ und der Austausch zwischen ihm und Dixon bei „This“. Könnte der Beginn von etwas Großem sein. Basie geht ohne Nachlässigkeit an „Makin‘ Whoopee“ mit anmutiger Verspieltheit heran und überwacht die Auswahl an Uptempo-Swing-Nummern und sanften Balladen mit scharfsinniger Melodik. Eine großartige Version des Don-Gibson-Country-Standards „I Can't Stop Loving You“, arrangiert von Quincy Jones, kann fast schon als Bonus betrachtet werden.
Nein, es bedeutet nichts, wenn es nicht diesen Schwung hat. Und Basie und seine Freunde haben bei diesem großartigen Ausflug jede Menge davon. Selten erfreute sich Big-Band-Jazz an solch einem Maß an rhythmischer Präzision, fachmännischen Charts oder uneingeschränkter Spielfreude. Unglaublicherweise ist dieses Juwel schon seit Jahren vergriffen und Originalexemplare sowohl auf Vinyl als auch auf CD erzielen hohe Preise. Unsere Neuauflage stellt nicht nur den Klang, sondern auch den Platz der Platte in der Jazzgeschichte wieder her.