Dexter Gordon – Daddy Plays The Horn – Pure Pleasure LP
Dexter Gordon – Daddy Plays The Horn – Pure Pleasure LP
Normaler Preis
$41.99 USD
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Verkaufspreis
$41.99 USD
Stückpreis
/
pro
180 Gramm Mono-Vinyl! Remastering durch Ray Staff bei Air Mastering! Herausragende, emotionale musikalische Ausdrucksformen! Gepresst bei Pallas in Deutschland!
Bethlehem Records war ein großes Jazzlabel, das in den 1950er Jahren von Gus Wildi gegründet wurde und über eine beeindruckende Liste von Künstlern verfügte, darunter die Sängerinnen Nina Simone, Carmen MacRae, Chris Conner und Mel Torme, um nur einige zu nennen; Arrangeure: Marty Paich, Russ Garcia, Frank Hunter; und Musiker, darunter: Dexter Gordon, Roland Kirk, Charles Mingus, Frank Rosolino, Herbie Mann, Stan Levey, Art Blakey, Milt Hinton, Errol Garner, Zoot Sims, Duke Ellington, JJ Johnson und viele, viele andere. Das Label zeichnete sich dadurch aus, dass es Künstlern die kreative Kontrolle über ihre Projekte überließ und Alben mit hochmodernem Grafikdesign präsentierte. Sein Vermächtnis ist eine lange Diskographie, die eine Ära wirklich erstaunlicher Musik, darunter West Coast Cool Jazz, East Coast Bop und Vocalists, frisch und ehrgeizig einfängt und bewahrt. Für viele der Künstler entstand ihr erstes oder größtes aufgenommenes Werk in Bethlehem. Indem Bethlehem seinen Mitarbeitern und Künstlern vertraute, ihre eigenen kreativen Entscheidungen zu treffen, zu experimentieren und so zu gedeihen, trug es aktiv dazu bei, eine ganze und vielfältige Ära der Jazzmusik zu schaffen und nicht nur zu dokumentieren.
Während einer Phase im Leben von Dexter Gordon (Tenorsaxophon) – als er tief in den Tiefen einer chronischen Drogenabhängigkeit steckte – gelang es dem Künstler auf wundersame Weise, seine Karriere in der zweiten Hälfte des Jahres 1955 wiederzubeleben Im Rampenlicht tauchte Gordon mit dem halben Dutzend Seiten, aus denen Daddy Plays the Horn (1956) besteht, auf dem in Big Apple ansässigen Indie-Label Bethlehem wieder auf. Während das Support-Team Gordon durchweg erstklassige Beiträge leistet, ist es zweifellos Drew, der in puncto aktiver Interaktion am meisten bietet, und seine Bedeutung kann nicht genug betont werden. Nirgendwo ist das so auffällig wie beim gutmütigen Zusammenspiel, das beim Opener der CD, der von Gordon verfassten Titelkomposition „Daddy Plays the Horn“, zu hören ist. Tatsächlich könnte man argumentieren, dass Drew den Tenor so weit steigert, dass er praktisch zum Co-Anführer wird.
Die Aktualisierung von Charlie „Bird“ Parkers Bop-Standard „Confirmation“ erfolgt in einem gleichmäßigen Mitteltempo, sodass den Teilnehmern viel Raum gegeben wird, ihre Meinung zu äußern und der Melodie nicht im Weg zu stehen. Gordon wirkt wesentlich entspannter und wohler, während er Zeile für Zeile inspirierte Improvisationen ausbreitet. Es ist wieder einmal ein echter Leckerbissen, Drew dabei zuzuhören, wie er kurzzeitig die Leitung der Rhythmussektion übernimmt. Die beiden Balladen auf „Daddy Plays the Horn“ sind geradezu herausragend und stellen einfache, gefühlvolle Ausdrucksformen für sich dar.
„Darn That Dream“ umarmt die Wärme von Gordons Tenor, während seine sinnliche Phrasierung gerade genug Raum lässt, damit Drew die Lücke mit seinen eigenen gemächlichen und stilvollen Akkorden klanglich schließen kann. Die allgemein als „Nummer Vier“ bezeichnete Figur ist alles andere als gewöhnlich. Das Gordon-Original springt gleich zu Beginn an und das Ensemble lässt mit ebenso soliden Licks unter seinem coolen Ton los. Drew setzt sich ans Steuer und verpasst kaum eine Spur, um zu enthüllen, was wohl seine bislang geschmackvollsten Beiträge sind. Das Gleiche gilt für Bassist Vinnegar, der kurz mit einem effizienten (wenn auch nicht etwas spärlichen) Solo ins Rampenlicht gerückt wird.
„Autumn in New York“ – die andere wichtige Ballade des Albums – ist der Beweis dafür, dass Gordon trotz seiner Sucht seinen einzigartigen und kostbaren Sinn für Lyrik bewahrt hatte. Tatsächlich wurde der Eintrag im Great American Songbook selten so bedeutungsvoll durchdrungen. Die nahtlosen Übergänge zwischen Gordon und Drew sind ein weiterer Beweis ihrer unbestreitbaren Verbundenheit. „You Can Depend on Me“ ist das vielleicht beste Beispiel dafür, wie die versammelten Instrumentalisten ihre jeweiligen Be-Bop-Muskeln spielen lassen, und rundet die Platte mit einem Paukenschlag ab. – von Lindsay Planer, All Music Guide
Aufgenommen im September 1955 in Hollywood, Kalifornien.
Merkmale:
• 180-Gramm-Vinyl
• Gepresst bei Pallas in Deutschland
• Mono
• Remastering durch Ray Staff bei Air Mastering, Lyndhurst Hall, London
Musiker:
Dexter Gordon, Tenorsaxophon
Kenny Drew, Klavier
Leroy Vinnegar, Bass
Larry Marable, Schlagzeug
Auswahl:
Seite A:
1. Papa spielt Horn
2. Bestätigung
3. Verdammter Traum
Seite B:
1. Nummer vier
2. Herbst in New York
3. Sie können sich auf mich verlassen
UPC:
5060149621776
Bethlehem Records war ein großes Jazzlabel, das in den 1950er Jahren von Gus Wildi gegründet wurde und über eine beeindruckende Liste von Künstlern verfügte, darunter die Sängerinnen Nina Simone, Carmen MacRae, Chris Conner und Mel Torme, um nur einige zu nennen; Arrangeure: Marty Paich, Russ Garcia, Frank Hunter; und Musiker, darunter: Dexter Gordon, Roland Kirk, Charles Mingus, Frank Rosolino, Herbie Mann, Stan Levey, Art Blakey, Milt Hinton, Errol Garner, Zoot Sims, Duke Ellington, JJ Johnson und viele, viele andere. Das Label zeichnete sich dadurch aus, dass es Künstlern die kreative Kontrolle über ihre Projekte überließ und Alben mit hochmodernem Grafikdesign präsentierte. Sein Vermächtnis ist eine lange Diskographie, die eine Ära wirklich erstaunlicher Musik, darunter West Coast Cool Jazz, East Coast Bop und Vocalists, frisch und ehrgeizig einfängt und bewahrt. Für viele der Künstler entstand ihr erstes oder größtes aufgenommenes Werk in Bethlehem. Indem Bethlehem seinen Mitarbeitern und Künstlern vertraute, ihre eigenen kreativen Entscheidungen zu treffen, zu experimentieren und so zu gedeihen, trug es aktiv dazu bei, eine ganze und vielfältige Ära der Jazzmusik zu schaffen und nicht nur zu dokumentieren.
Während einer Phase im Leben von Dexter Gordon (Tenorsaxophon) – als er tief in den Tiefen einer chronischen Drogenabhängigkeit steckte – gelang es dem Künstler auf wundersame Weise, seine Karriere in der zweiten Hälfte des Jahres 1955 wiederzubeleben Im Rampenlicht tauchte Gordon mit dem halben Dutzend Seiten, aus denen Daddy Plays the Horn (1956) besteht, auf dem in Big Apple ansässigen Indie-Label Bethlehem wieder auf. Während das Support-Team Gordon durchweg erstklassige Beiträge leistet, ist es zweifellos Drew, der in puncto aktiver Interaktion am meisten bietet, und seine Bedeutung kann nicht genug betont werden. Nirgendwo ist das so auffällig wie beim gutmütigen Zusammenspiel, das beim Opener der CD, der von Gordon verfassten Titelkomposition „Daddy Plays the Horn“, zu hören ist. Tatsächlich könnte man argumentieren, dass Drew den Tenor so weit steigert, dass er praktisch zum Co-Anführer wird.
Die Aktualisierung von Charlie „Bird“ Parkers Bop-Standard „Confirmation“ erfolgt in einem gleichmäßigen Mitteltempo, sodass den Teilnehmern viel Raum gegeben wird, ihre Meinung zu äußern und der Melodie nicht im Weg zu stehen. Gordon wirkt wesentlich entspannter und wohler, während er Zeile für Zeile inspirierte Improvisationen ausbreitet. Es ist wieder einmal ein echter Leckerbissen, Drew dabei zuzuhören, wie er kurzzeitig die Leitung der Rhythmussektion übernimmt. Die beiden Balladen auf „Daddy Plays the Horn“ sind geradezu herausragend und stellen einfache, gefühlvolle Ausdrucksformen für sich dar.
„Darn That Dream“ umarmt die Wärme von Gordons Tenor, während seine sinnliche Phrasierung gerade genug Raum lässt, damit Drew die Lücke mit seinen eigenen gemächlichen und stilvollen Akkorden klanglich schließen kann. Die allgemein als „Nummer Vier“ bezeichnete Figur ist alles andere als gewöhnlich. Das Gordon-Original springt gleich zu Beginn an und das Ensemble lässt mit ebenso soliden Licks unter seinem coolen Ton los. Drew setzt sich ans Steuer und verpasst kaum eine Spur, um zu enthüllen, was wohl seine bislang geschmackvollsten Beiträge sind. Das Gleiche gilt für Bassist Vinnegar, der kurz mit einem effizienten (wenn auch nicht etwas spärlichen) Solo ins Rampenlicht gerückt wird.
„Autumn in New York“ – die andere wichtige Ballade des Albums – ist der Beweis dafür, dass Gordon trotz seiner Sucht seinen einzigartigen und kostbaren Sinn für Lyrik bewahrt hatte. Tatsächlich wurde der Eintrag im Great American Songbook selten so bedeutungsvoll durchdrungen. Die nahtlosen Übergänge zwischen Gordon und Drew sind ein weiterer Beweis ihrer unbestreitbaren Verbundenheit. „You Can Depend on Me“ ist das vielleicht beste Beispiel dafür, wie die versammelten Instrumentalisten ihre jeweiligen Be-Bop-Muskeln spielen lassen, und rundet die Platte mit einem Paukenschlag ab. – von Lindsay Planer, All Music Guide
Aufgenommen im September 1955 in Hollywood, Kalifornien.
Merkmale:
• 180-Gramm-Vinyl
• Gepresst bei Pallas in Deutschland
• Mono
• Remastering durch Ray Staff bei Air Mastering, Lyndhurst Hall, London
Musiker:
Dexter Gordon, Tenorsaxophon
Kenny Drew, Klavier
Leroy Vinnegar, Bass
Larry Marable, Schlagzeug
Auswahl:
Seite A:
1. Papa spielt Horn
2. Bestätigung
3. Verdammter Traum
Seite B:
1. Nummer vier
2. Herbst in New York
3. Sie können sich auf mich verlassen