Dire Straits - Dire Straits - MFSL LP
Dire Straits - Dire Straits - MFSL LP
Das selbstbetitelte Debüt von Dire Straits aus dem Jahr 1978 zeichnet sich durch eine jazzige Mischung aus Folk, Blues, Country und Rock aus: Gitarrist Mark Knopfler zeigt unheimliche Präzision, Komplexität und Textur
Von den Original-Masterbändern gemastert und bei RTI für optimalen Klang gepresst: Das Mobile Fidelity 45RPM 2LP-Set besticht durch natürliche Töne, hervorragende Balance, Referenzbildgebung und erstklassige Klarheit
Das Breakout-Album von Dire Straits enthält „Sultans of Swing“ und „Down to the Waterline“: Die Shuffles, Boogies und Balladen der Band sprühen vor Frische, Seelenfülle und Coolness
Das fesselnde selbstbetitelte Debüt der Dire Straits fiel mitten in die Regentschaft des Punk, hätte aber nicht weiter vom Brandrodungsstil dieser Ära entfernt sein können. Das geschmackvolle, vom Jazz geprägte Set der Band wurde im Februar 1978 in West-London aufgenommen und umfasst Folk, Blues und Pub-Rock, geht aber auch direkt auf den Beat-orientierten Sound des frühen Rock'n'Roll zurück. Country- und Roots-Akzente heben die reduzierte Musik des britischen Quartetts zusätzlich von allen Mitbewerbern der 1970er Jahre ab, ebenso wie die transparente Produktion, die bei Audiophilen auf der ganzen Welt nach wie vor hochgeschätzt wird – und die nie besser war als auf dieser sorgfältigen analogen Pressung.
Die 180g 45RPM 2LP-Version von Dire Straits von Mobile Fidelity wurde von den Original-Masterbändern gemastert und bei RTI gepresst und zeichnet sich durch natürliche Tonalitäten, hervorragende Balancen, „Sie sind da“-Bilder, tiefschwarze Hintergründe und makellose Klarheit aus. Selbst wenn Sie dieses Album schon hunderte Male gehört haben, haben Sie es noch nie mit solch lebensechten Klängen und erstklassiger Fülle erlebt. Dieses Sammlerset in nummerierter Auflage lässt Sie in die rauchige, entspannte Atmosphäre jedes Songs eintauchen. So sollte jedes Vinyl klingen.
Mark Knopflers gewundene Gitarrenlinien sind für jedes Arrangement von entscheidender Bedeutung und erstrahlen in höchster Transparenz und vielfarbigen strukturellen Details. Sein komplexes Spiel wirkt, als würde es über seinen direkt vor Ihnen platzierten Fender Vibrolux-Verstärker aus den 60er-Jahren übertragen. Die Sauberkeit, die Abmessungen und das Live-Feeling sind so gut. Auch seine Bandkollegen profitieren von dem zusätzlichen Groove-Raum, den diese 45RPM-Edition bietet. Rhythmen kreisen und wirbeln; perkussive Effekte schwingen mit Knackigkeit und Attack mit; Die Vorderkanten der Noten klingen auf natürliche Weise ab.
Das starke, gut bearbeitete Originalmaterial von Dire Straits erhöht den Gesamtgenuss noch weiter und macht die Platte zu einer Platte, deren Vergnügen weit über den organischen Klang hinausgeht. So wie Knopflers Erzählungen von poetischen und surrealistischen Texten nur so strotzen, spiegeln auch die musikalischen Vertonungen – eine berauschende Kombination aus lässigen Shuffles, Backhall-Boogies und poppigen Balladen – die altmodische Seelenfülle wider, die den klassischen Aufnahmen der späten 1950er-Jahre innewohnt Anfang der 60er Jahre. Auch die Texte sind fesselnd.
Knopfler schöpft aus seiner Zeit als Jugendlicher in Newcastle, Leeds und London und verleiht Melodien eine autobiografische Note und emotionale Verbundenheit, die in dem Moment deutlich werden, in dem er den Mund zum Singen öffnet. „Down to the Waterline“, „Wild West End“ und „Lions“ weisen alle umgangssprachliche Akzente auf, die ihre Reichweite erhöhen. Darüber hinaus fungiert „In the Gallery“ als Hommage an den Leedser Bildhauer Harry Phillips (Vater des zukünftigen Knoplfer-Mitarbeiters Steve Phillips), während der Durchbruchshit der Platte, „Sultans of Swing“, eine Hommage an schwächelnde Barbands ist.
Dabei treten Dire Straits mit einer subtilen, coolen und cleveren Haltung auf, die noch nie eine andere Band erreicht hat. Wie gut ist die Chemie? Bob Dylan hörte das Quartett und lud Knopfler und Schlagzeuger Pick Withers ein, bei Slow Train Coming zu spielen. Aber nicht einmal Dylan selbst hat die Dire Straits in ihrer ursprünglichen Blütezeit so magnetisch klingen hören. Jetzt kann es jeder.