Duke Ellington – Ellington at Newport – MFSL LP
Duke Ellington – Ellington at Newport – MFSL LP
uke Ellington Ellington At Newport auf nummerierter Mono-LP aus der Mobile Fidelity Silver Series
Pandämonium: Das historische Live-Set von 1956 löste beim Publikum einen spontanen Ausbruch aus, der sich direkt auf das Gefühl und das Ergebnis der Aufführung auswirkte
Ellingtons legendäres Comeback, untermalt von Paul Gonsalves‘ 27-chörigem Saxophonsolo
Unübertroffene analoge Transparenz: LP auf dem weltbekannten Mastering-System von Mobile Fidelity gemastert und bei RTI gepresst
Es beflügelte Duke Ellingtons Comeback in den Mainstream. Es fängt eine Aufführung ein, die so energiegeladen, wild, unerwartet und beispiellos ist, dass die Musik buchstäblich Tausende von Menschen dazu brachte, aufzuspringen und auf ihren Stühlen zu stehen, was die Beamten beunruhigte, dass es zu einem Aufruhr kommen könnte. Es ist Jazz auf höchstem Niveau, gespielt in einem fast Rock'n'Roll-Tempo und mit einem enthusiastischen Schwung, der bestätigt, dass Ellington und sein Ensemble von der Reaktion des Publikums profitierten, als das Kollektiv jede neue Strophe anstimmte. Es ist Ellingtons meistverkauftes Album. Es ist Ellington in Newport.
Wie kaum eine andere Platte davor oder danach ist die Aufnahme von 1956 ebenso stark vom Kontext und den Umständen abhängig wie von der instrumentalen Ausführung. Jahre vor seinem Auftritt in Rhode Island hatte Ellington unter mangelnden Plattenverkäufen und einem Rückzug aus der Öffentlichkeit gelitten, da Bop und Hard Bop die traditionellen Big Bands verdrängten. Doch in Vorbereitung auf die Veranstaltung arbeitete Ellington an experimentellen Ideen und einer Umgestaltung einiger seiner Standards.
Die Weitsicht des legendären Arrangeurs/Komponisten kommt während des brandheißen Sets zum Tragen, nie mehr als bei „Diminuendo and Crescendo In Blue“, bei dem der Tenorsaxophonist Paul Gonsalves alle Regeln aufhebt und ein 27-Chöre-Solo vorführt, das alle in Ehrfurcht versetzt – und veranlasste sie, auf Stühlen zu stehen, fieberhaft zu tanzen und in einem Ausmaß zu johlen und zu schreien, dass Ellington letztendlich für Abkühlung sorgte. Der improvisatorische Flug verkörpert Kühnheit, Freiheit, Risiko und ist für den Bandleader eine gewiss lautstarke Reaktion auf die Kritiker, die geglaubt hatten, sein Brunnen sei angezapft.
Die Lieder vor dem Höhepunkt sind nicht weniger aufregend; Ellington und sein 15-köpfiges Kollektiv handhaben Noten mit Leichtigkeit, schwingen und gleiten durch „Festival Junction“ mit der erforderlichen Balance aus Gelassenheit und Elan und treten bei „Newport Up“ mit Ellingtons spritzigen Klavierriffs, Jimmy Hamiltons würzigen Klarinetten-Feeds auf die Fersen Die Trompetentöne von Clark Terry. Ellington at Newport ist in jeder Hinsicht so typisch wie Kind of Blue, Giant Steps und Way Out West.
Und nun ist der Klassiker von 1956 in einer noch nie dagewesenen analogen Wiedergabetreue so authentisch und transparent auf keiner Pressung erlebbar. Diese nummerierte Silver Series-LP von Ellingtons Triumph wurde auf dem weltberühmten Mastering-System von Mobile Fidelity gemastert und bei RTI (Amerikas bestem Plattenwerk) gepresst und zeichnet sich durch eine enorme Trennung, tiefere tiefe Frequenzen, klarere Höhen und eine Dynamik von vorne nach hinten aus. Die Hörner erklingen in vielfarbigen Farben, die 88er der Duke erklingen mit hoher Finesse und die Rhythmussektion behauptet eine zusätzliche Präsenz, die in früheren Ausgaben verborgen blieb. Musikalisch und klanglich braucht man diese LP. So einfach ist das.