Stevie Ray Vaughan – Couldn't Stand The Weather – MFSL SACD
Stevie Ray Vaughan – Couldn't Stand The Weather – MFSL SACD
Endlich wurde diese unglaubliche Meisterleistung endlich richtig gemacht. Wir übertrafen die unzähligen minderwertigen remasterten und neu konfigurierten Editionen und gingen direkt zur Quelle – den Original-Masterbändern –, um eine Version von Couldn't Stand the Weather zu produzieren, die ein Leben lang halten wird. Die nummerierte Hybrid-SACD bringt Vaughan und Co. in Ihren Hörraum und legt sie Ihnen zu Füßen. Vaughans Markenzeichen Fender Stratocaster hat noch nie so naturgetreu, kraftvoll und authentisch geklungen.
Als Vaughan und Double Trouble im Januar 1984 das Studio betraten, war der Ruf der Band als heißester Bluesrock-Act der Welt gefestigt. Vaughan lehnte sogar ein saftiges Angebot ab, mit David Bowies Band auf Tour zu gehen, um seine eigenen Träume zu verwirklichen. Und dieser stolze Junge aus Texas macht keine Blödsinn. Ohne Kompromisse einzugehen und seine Rolle als moderner Botschafter des Blues anzunehmen, verkörpert Vaughans glühende Platte aus dem Jahr 1984 seine typischen Stile und Stimmungen: dreist, wild, hypnotisierend, kathartisch, trotzig, gefühlvoll, alles auf einmal.
Hier, in Form der atemberaubenden Version von „Voodoo Chile (Slight Return),“ ist Vaughans rührende Anerkennung des drohenden Einflusses von Jimi Hendrix. Und im hüpfenden Instrumentalstück „Scuttle Buttin'“ ist ein Nachgeschmack der spielerischen Persönlichkeit und des pyrotechnischen Könnens des Gitarristen zu spüren. „Cold Shot“ blutet vor Verachtung eines Liebhabers, aber wie ein entschlossener Kämpfer erhebt sich Vaughan von der Leinwand und bäumt sich auf, bereit, einen weiteren Versuch zu wagen. Bruder Jimmie Vaughan assistiert beim Titeltrack, der von den anschmiegsamen Rhythmen des ländlichen Texas-Bluesmans und der bodenständigen Attitüde duftet.
Wie schon bei „Texas Flood“ schließt Vaughan die Platte mit großem Stil ab und bringt die Mischung aus glühendem Blues, sinnlichen Shuffles und Jukejoint-Boogies mit dem Instrumentalstück „Stang's Swang“ zum Kochen – gewidmet dem Jazz-Größen Grant Green und unterbrochen von Stan Harrisons feurige Tenorsaxophonlinien. „Conn't Stand the Weather“ war mutig, düster und stets originell und machte deutlich, dass Vaughan hier bleiben wollte und gehört werden wollte. Die doppelten Platin-Verkaufszahlen und Grammy-Nominierungen waren eine zusätzliche Bestätigung dieser Tatsache.
Unsere Hybrid-SACD in nummerierter Auflage rückt die Bilder von Vaughans Straßenblick, seinen abgenutzten Cowboystiefeln, seinen vom Blitz angetriebenen Fingern und seinem Palladin-Hut in den Fokus. Noch wichtiger ist, dass die sengenden Töne seiner 59er Stratocaster-Gitarre, die schleppende Stimme seiner rauen Stimme und jede strategische Biegung der Saiten mit äußerster Feinheit eingefangen werden, sodass Sie keine Note verpassen. Die Klangbühne ist tief und breit und die Mikrodynamik ist einfach knallig. Willkommen in Texas im Stevie-Ray-Stil. Besser geht es nicht.